Der Equal Pay Day ist der internationale Aktionstag für die gleiche Bezahlung von Frauen und Männern. Mit diesem Tag wird die Lohnlücke von 19 Prozent zwischen den männlichen und weiblichen Beschäftigten markiert. Rechnet man den Abstand in Tage um, so arbeiteten Frauen bereits 69 Tage umsonst und zwar vom 1. Januar bis zum 10. März 2021.
Und der deutliche Abstand verringerte sich in den letzten Jahren nur sehr langsam. Eine der größten Ursachen für eine solche Lohnungerechtigkeit ist, dass viele Frauen ihre Erwerbstätigkeit familienbedingt häufiger und länger unterbrechen als Männer. Darüber hinaus sind vor allem „Frauentypische“ Berufe weiterhin unterbewertet. „Dies muss sich endlich ändern. Gerade in den Zeiten von Corona fallen wir wieder in die alten Rollen zurück“, so die Vorsitzende der Frauen Union Sarah Grabenhorst-Quidde.
Auch der Vorsitzende der CDU, Frank Oesterhelweg, ist der Meinung: „Gleiches Geld für gleiche Arbeit – das muss selbstverständlich sein!“
Die CDA, der Sozialflügel der CDU, fordert zum diesjährigen Equal Pay Day, dass die Berufe in denen hauptsächlich Frauen arbeiten, besser entlohnt werden. „Dafür braucht es mehr Lohntransparenz und Tarifverträge. Es sind vor allem Frauen, die in der Pflege oder in sozialen Berufen arbeiten. Dass muss gerecht entlohnt werden,“ so der Kreisvorsitzende Herbert Theissen.