Am 10. August wurde im Rahmen des Sommerprogramms zum Besuch des Gärtnermuseums eingeladen. Die Gäste erlebten dieses Museum als ein Herzstück der Geschichte. Das fast in Vergessenheit geratene Wissen um den bedeutenden lokalen Erwerbsgartenbau wurde wieder lebendig. In seiner Art „entführte“ es die interessierte Gruppe auf einzigartige und faszinierende Weise durch die vergangenen Jahrhunderte.
So prägte der Erwerbsgartenbau wie kein anderer Berufszweig Wirtschaft, Kultur und Stadtbild. Im Gärtnermuseum konnten die Spuren der fast 300-jährigen Tradition hiesiger Gemüsegärtner in Augenschein genommen werden.
Mobiliar, Dokumente, Bildmaterial und Arbeitsgeräte aus vergangenen Zeiten erwarteten die Besucher. Die Entdeckung der früheren Lebens- und Arbeitswelt wurde so zum Erlebnis. Auch das Areal rund um den Streckhof mit Obst und Gemüse sowie dem Kräutergarten vermittelte dank seiner Gestaltung ein eindrucksvolles Bild des Wirtschaftens.