Wolfenbüttel. Der Wolfenbütteler Bundestagsabgeordnete Uwe Lagosky besuchte am 14.06.2017 das heimische Traditionsunternehmen Jägermeister.
Begleitet wurde der Bundestagsabgeordnete von den Wolfenbütteler Kommunalpolitikern Hans-Jürgen Braun, Eckbert Schulze und Wolfgang Gürtler. Seitens der Mast-Jägermeister SE nahmen PA-Chefin Alexandra von Tschirschky und Michael Eichel, Leiter der Unternehmenskommunikation, an dem Treffen teil. Das 1878 gegründete Familienunternehmen ist heute der achtgrößte Spirituosen-Hersteller der Welt. Grundlage des Erfolges ist das heimische Traditionsprodukt, das mittlerweile in 129 Länder exportiert wird und mit über 90 Mio. Flaschen pro Jahr der meistgetrunkene Kräuterlikör der Welt ist.
Primär informierte sich der CDU-Bundestagsabgeordnete über die Entwicklung der beiden Standorte in Wolfenbüttel und die Zukunftsperspektiven des Unternehmens. Aktuell baut Mast-Jägermeister den Standort in Linden zur größten und modernsten Likör-Abfüllanlage Europas aus. Lagosky begrüßte die Entscheidung und die damit verbundene Steigerung der Bedeutung des Standortes.
Jägermeister setzt sich für präventive Maßnahmen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen ein. Dazu trägt unter anderem das gemeinsam mit der Humboldt-Universität zu Berlin durchgeführte Präventionsprojekt TrainerPlus bei, das sich insbesondere an Trainer von Jugendfußballmannschaften richtet. Im Rahmen des Projekts hat sich das Unternehmen auch dazu verpflichtet, sein Produkt nicht in Umfeldern zu bewerben, in denen Kinder und Jugendliche Sport treiben. Generell gehört Werbung, die ausschließlich an Erwachsene adressiert ist, aber weiterhin zum Konzept. „Präventiv dem missbräuchlichen Umgang mit Alkohol vorzubeugen und die Bürgerrechte nicht einzuschränken, halte ich für den richtigen Weg.“, so Lagosky.
Schließlich stand noch ein weiteres Thema auf der Tagesordnung, was man nicht sofort mit Jägermeister verbinden würde. Im Zuge der Flüchtlingskrise zeigen sich das Unternehmen und die Inhaberfamilie sehr großzügig gezeigt. Auf verschiedenste Weise wird geflüchteten Menschen geholfen und die Arbeit des Roten Kreuzes finanziell unterstützt. Auch in Zukunft möchte das Unternehmen seiner sozialen Verantwortung gerecht werden und sich unter anderem im Bereich der Sprachförderung einsetzen. Lagosky betonte, dass vielfach eine Lücke nach der Sprachförderung klaffe. „Wenn die sprachlichen Grundlagen geschaffen sind und eine Bleibeperspektive besteht, dann muss die Integration in den Arbeitsmarkt folgen. Das ist auch der beste Weg, um sich in eine Gesellschaft zu integrieren. Politik und Unternehmen müssen deshalb Möglichkeiten für Einstiegsqualifizierungen schaffen. Das Engagement von Jägermeister hat Vorbildcharakter.“, so der CDU-Sozialpolitiker.