Was bedeutet dieses Wort im Kommunalwahlkampf? Bedeutet es, dass sich jeder Kandidat mit dem Nachbarn zur Rechten und zur Linken ständig plötzlich freundschaftlich unterhält? Nun, das wäre natürlich schon mal richtig gut und wenn der Kandidat oder die Kandidatin dann auch die nächsten oder sogar die übernächsten Nachbarn mit einbeziehen kann, dann ist das ja auch schon einmal ein Erfolg und eine mögliche Verbreitungsart von Wissen, was man von sich geben kann oder was man von den Nachbarn hört, was denen auf der „Seele brennt“.

Aber wir wollen ja mehr, wollen hören, wo es welche Probleme gibt, wo Klärungsbedarf in Bezug auf kommunalpolitische Planungen besteht, wollen mit den Menschen intensiv ins Gespräch kommen.

Und nur so funktioniert Kommunalpolitik: Der ständige Austausch mit den Bürgern bildet die Grundlage für kommunalpolitisches Handeln auf dieser Ebene.

Wir als Kommunalpolitiker dürfen nicht „die da oben“ sein und sind es auch in keinster Weise.

Aus meiner eigenen Erfahrung weiß ich, dass ich, egal ob auf dem Wochenmarkt, bei Feiern oder beim Spaziergang oft auf bestimmte Dinge, die sich gerade in der Kommune ereignen, angesprochen werde und nicht nur von Bekannten, sondern auch von für mich Fremden. Und da kann ich nicht aus, sondern muss sofort Farbe bekennen und meine eigene Meinung dazu kund tun.

Ausgehend von dieser Grundidee ist es für uns Kommunalpolitiker wichtig zu wissen, welche Probleme gibt es den einzelnen Quartieren oder den Ortschaften der Stadt. Nun können die Probleme in der Auguststadt ganz andere sein, als die in der Ahlumer Siedlung, gibt es in Fümmelse andere Schwerpunkte als in Salzdahlum.

Also was tun? Wir begeben uns dorthin stellen uns den Fragen der Bürger, versuchen aufzuklären, werben für unsere Ideen oder lassen uns auf neue bisher unbekannte Probleme hinweisen.

Bereits im Bürgermeisterwahlkampf machten wir damit gute Erfahrungen und haben das auch zwischen den Wahlterminen getan. Natürlich haben wir bisher unsere Vorstellungen wo wir hingehen werden, aber das muss nicht bedeuten, dass wir nicht auch andere Orte ansteuern können. Das hängt auch in hohem Maße von Ihnen, den Bürgern unserer Stadt ab, wo und was sie mit uns besprechen möchten.

Im Anschluss finden Sie unsere bisherigen Planungen. Wenn Sie Gesprächswünsche haben und mit uns in Ihrem Quartier oder Wohnbereich sprechen möchten, melden Sie sich bitte einfach bei uns; wir kommen, hören zu, diskutieren mit und versuchen anschließend das Beste in der Ratsarbeit dazu heraus zu holen.

Also: ran an die Tasten, schreiben Sie uns an, wir finden die Zeit und die Gelegenheit.

Ihr
Eckbert Schulze